Irgendjemand muss wohl mein Wunsch gehört haben. Als wir am Mittwoch 15. Juli in Adelaide mit unserer Gruppe gestartet sind, war das Wetter noch nicht das Beste aber irgendwie liess es sich erahnen dass es besser und besser werden könnte. So hiess es einmal mehr früh aus den Federn zu schlüpfen um um 06.20 bereit zu stehen. Als erstes ging es dann Richtung erster Nationalpark wovon es in Australien ja nur wenige gibt. Danach bekundeten wir einen ersten Hügel oder wie es die Australier nennen Berg. Klettern war angesagt und in unserer Gruppe waren nicht unbedingt die sportlichsten dabei. Die Frauen, vor allem gewisse, bekundeten etliche Mühe. Dies war auch nicht wirklich erstaunlich wenn man mit den Ausgangsschuhen den Berg hoch klettern möchte und dazu noch ein Gleichgewichtsgefühl wie ein Blauwal hat. Irgendwann dann oben mal angelangt um wieder hinunter zu steigen, ging es anschliessend in einer mehrstündigen Busfahrt weiter bis zu einem wunderbaren Wasserfall namens McKenzie. Von dort ging es anschliessend zu einem Aussichtspunkt wo wir den Sonnenuntergang geniessen wollten nur machte uns da das Wetter bzw. die Wolken ein Strich durch die Rechnung. Dennoch liessen wir den ersten Tag bei feinem Spaghettiplausch ausklingen.
Am nächsten Tag ging es in der früh, 05.30 Uhr, weiter zum nächsten Haik. Ich glaubte eine Bergtour gebucht zu haben. Nun gut so bekomme ich wenigstens meine Fitness oder was von der mal da war wieder zurück. Der Sonnenaufgang entschädigte uns für die Strapazen in den frühen Morgenstunden. Nach weiteren Busfahrstunden kamen wir an der Küste und den 12 Aposteln an. Hier liess ich es mir nicht nehmen diese einmal von oben zu betrachten und genoss einen Helikopterflug über dieses Naturschauspiel. Der Sonnenuntergan, diesmal ohne Wolken, war einfach nur fantastisch und ein Publikumsmagnet sondergleichen. Bei der zweiten Unterkunft hatte es sogar noch ein Pub in der nähe und zu dritt liessen wir es uns nicht nehmen Leute vor Ort kennen zu lernen die am A… der Welt wohnen und ein Pub führen. Tja der Morgen begann dann mal wieder mit Kopfweh, da der Herr des Hauses den Bundaberg (Australischer Rum) mit der Coca Cola verwechselte oder so….
Am letzten Tag unserer Reise kehrte so was wie Ruhe ein. Gemütlich durch die Strasse fahrend, mal hier mal da anhalten um die wichtigsten Reiseorte zu sehen und dann gings weiter Richtung Melbourne. Bei den Outlets von RipCurl, Billabong, Quicksilver und vielen anderen gabs einen Shoppingstopp. Viel günstiger war es aber nicht, aber toll zu sehen auf jedenfall. Und dann war da plötzlich Melbourne. Eine gigantische Metropole. Unser Hostel war ziemlich ausserhalb des Zentrums wonach wir die Party im Hostel feierten.
Am Samstag ging es dann mit dem Tram in die City. In einer 4er Gruppe von unserer Tour machten wir uns auf Richtung Markt das es ja Wochenende war. Da die Engländer und Tschechen es jedoch verstanden förmlich durch die Stände zu rennen beschloss ich mich von der Gruppe zu lösen und genoss das Marktambiente alleine. Anschliessend liess ich mich mal wieder zum Shoppen hinreissen da die Zeit der kurzen Hosen hier nun definitiv vorbei ist und ich auf ein zweites paar Jeans angewiesen war.
Nach frühem zu Bett gehen, Shoppen kann so müde machen, machte ich mich dann am anderen Morgen in der früh auf Richtung Flughafen. Mit dem Tram 20min in die Stadt und danach 55 min mit dem Bus Richtung Flughafen zeigen ein wenig die kleinen Distanzen hier in Australien auf. Der Flug hatte dann noch Verspätung aber zum Glück gibt es ja nach den Ipod und die Zeitung mit ganz viel Aussiroules Rugby-Resultaten.
Danach wieder in der übersichtlicheren Stadt Sydney gelandet machte ich mich auf zum XBase, dem Hostel bei dem ich schon das erste mal war. Hier war ich mit Frederic, einem ehemaligen Arbeitskollegen der bei Smith&Nephew hier in Sydney arbeitet verabredet. Eigentlich wollten wir die Harbourbridge erklimmen, doch 200 AUD pro Person und dann darfst du nicht einmal deine eigene Kamera mitnehmen, war dann für uns zu viel und wir gingen für dieses Geld ein gutes T-Bone Steak essen …
Hier sind also meine letzten Tage in Sydney ehe es dann kommendes Weekend noch nach Singapore geht bis es dann heisst, nach zwei Monaten die Rückreise anzutreten. In Sydney treffe ich mich nochmals mit Yvonne Betschart, ebenfalls eine ehemalige Arbeitskollegin von S&N wie auch nochmals mit Frederic der mich und Yvonne zum Nachtessen bei sich zu Hause etwas ausserhalb von Sydney eingeladen hat.
In Singapore treffe ich dann, wie ich gestern Sonntag per Zufall erfahren habe, Jana Hochreutener von der Guggenmusik, da Sie mit Ihrer Familie auf durchreise ist, Carmen Zemp und ihren Freund bei denen ich wohnen darf und evtl. auch Melanie und Dominik Brügger-Romanens die ebenfalls zurzeit in Singapore hausen.
In meinen letzten Tagen hier wird es mir demnach sicherlich nicht langweilig …..
Viele Grüsse aus Sydney
Michi
!! neue Fotos im Album online !!
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